Rudolf Plank

deutscher Kälteforscher; Rektor der Techn. Hochschule Karlsruhe; Vizepräs. des Internat. Kälteinstituts in Paris; Veröffentl. u. a.: "Die Kleinkältemaschine", "Handbuch der Kältetechnik"

* 22. Februar 1886 Kiew

† 16. Juni 1973 Ettlingen

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 15/1972

vom 3. April 1972

Wirken

Rudolf Plank wurde am 22. Febr. 1886 als Sohn eines Bankdirektors österreichischer Herkunft in Kiew geboren. Er besuchte des klassische Gymnasium in Kiew, studierte sodann an der Universität Kiew Mathematik und Physik und setzte sein Studium an den Technischen Hochschulen St. Petersburg und Dresden fort, wo er im Jahre 1909 zum Dr. Ing. promovierte.

Nach zweijähriger Assistentenzeit habilitierte er sich 1911 an der Technischen Hochschule in Danzig (Privatdozent für Thermodynamik) und war von 1911 bis 1913 bei A. Borsig, Berlin-Tegel, tätig. 1913 folgte P. einem Ruf als ordentlicher Professor für Thermodynamik, Maschinenlehre und Kältetechnik an die Technische Hochschule in Danzig, an der er bis 1925 wirkte.

Darauf übernahm P. den Lehrstuhl für die gleichen Fächer an der Technischen Hochschule Karlsruhe, den er bis 1954 innehatte. Von 1930-1931 und 1946 war er Rektor dieser Hochschule. Gleichzeitig war er Direktor des Maschinenlabors mit Heiz- und Kraftwerk sowie des 1926 von ihm mitbegründeten Kältetechnischen Instituts. 1936 gründete er die ...